Perfekte Kombination aus Geschichte und Lebensart
Entdecken Sie mit uns die alten Kulturen der Mayas und Azteken. Wir zeigen Ihnen die Zeugnisse vergangener Zeiten: Spektakuläre Ruinen und alte Tempel oder Pyramiden, die Felder der sagenumwobenen Ballspielplätze, Opferstätten und vieles mehr. Aber natürlich kommt auch der Spaß nicht zu kurz: Baden, Schnorcheln und Tauchen in der Karibik, dazu malerische Sonnenuntergänge an palmenumsäumten Stränden, einen exquisiten Cocktail in der Hand oder Fisch frisch zubereitet auf dem Teller - das ist die Sinnlichkeit von Süd-Mexiko.
CHICHEN-ITZA: die Schlange zur Tagundnachtgleiche
Yucatan. Chichen-Itza ist die berühmteste und die am besten restaurierte Mayastätte der Halbinsel. Sie wurde im Jahr 1988 von der UNESCO zum Weltkulturerbe und zu einer der sieben neuen Weltwunder erklärt. Sowohl Chichen-Itza als auch Tulum sind die meistbesuchten Ruinen in ganz Mexiko. Diese archäologische Stadt liegt auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan, etwa 120 Km östlich von Mérida. Die Maya-Kultur erreichte ihre Blütezeit von ca. 600 n. Chr. bis ins 13. Jahrhundert.
Besonders großer Andrang herrscht in Chichen-Itza zur Tagundnachtgleiche im Frühjahr am 20./21. März und im Herbst am 21./22. September. Das Sonnenlicht erzeugt morgens und nachmittags aus Licht und Schatten die Illusion einer Schlange, die die Treppe der Pyramide „El Castillo“ hoch oder runter kriecht. Die Treppenhäuser sind mit der gefiederten Schlange geschmückt und die Türfassungen im oberen Teil des Tempels zeigen toltekische Krieger.
„El Castillo“ wird auch die Kukulkan Pyramide genannt und ist ein typisches Gebäude der Maya-Architektur: quasi ein Stein gewordener Mayakalender.
Weitere Sehenswürdigkeiten neben der großen Kukulkan Pyramide sind:
• das runde Observatorium
• der Ballspielplatz (Juego de Pelota)
• der Kriegertempel
• das Kloster der Schwestern (Convento de las Monjas)
• die Gruppe der tausend Säulen (El Grupo de las Mil Columnas).
Hauptreisezeit sind die in der Regel trockenen Monate Dezember bis Mai. Das Wetter ist durchgängig heiß und schwül, nur zwischen November und Februar sinken die Temperaturen geringfügig. Während der Regenzeit (von Juni bis September) treten immer wieder heftige tropische Regenfälle auf.
PALENQUE – UNESCO Weltkulturerbe mitten im Dschungel
Chiapas. Der Name Palenque bedeutet „Großes Wasser“ und ist hier Programm: Überall fließen und strömen kleine und größere Bäche durch die archäologische Zone. Es ist heiß und schwül – und Sie haben hoffentlich weder Sonnen- noch Mückenschutz vergessen! Am besten kommt man in den frühen Morgenstunden nach Palenque: da ist es noch angenehm kühl und der Morgennebel hüllt die Ruinen in einen mystischen Dunstschleier.
Bisher wurden erst 5% der Ruinen freigelegt – der Rest ist noch vom wilden Dschungel überwuchert – und trotzdem gehört die ehemalige Mayametropole seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Imposant sind die Überreste der wohl eindrucksvollsten aller klassischen Maya-Stätten in Süd-Mexiko. Bestaunen Sie den großartigen Tempel der Inschriften, die 20 Meter hohe Stufenpyramide und die große Grabkammer. Stellen Sie sich dabei vor, wie sie damals ausgesehen haben: Blutrot bemalt mit kunstvollen blauen und gelben Stuckdetails.
Da die auf künstlich angelegten Terrassen erbaute Stadt Palenque inmitten des Urwalds liegt, können Sie bei deren Besichtigung die wilden Tiere des umliegenden Dschungels wie Brüllaffen, Tukane und Ozelote mit etwas Glück zumindest hören.
Wer alle Reiseziele in der näheren und weiteren Umgebung (Palenque Ruinen, Agua Azul, Misol Há, Yaxchilan und Bonampak) wahrnehmen möchte, benötigt 2 bis 3 Tage. Die Ruinen von Palenque, Agua Azul und Misol Há lassen sich an einem Tag besichtigen. Yaxchilan und Bonampak können an einem anderen Tag besucht werden.
TULUM – Ruinen am karibischen Strand
Quintana-Roo. Wenn Sie die gut erhaltenen Überreste des ehemaligen Seehafens Tulum besuchen wollen, dann vergessen Sie Ihre Badesachen nicht: Denn die Zeitzeugen der untergehenden Mayakultur - wie zum Beispiel der Tempel des herabsteigenden Gottes oder der Tempel des Windes - befinden sich auf den Klippen oberhalb des von Palmen gesäumten karibischen Sandstrands.
Obwohl die Architektur in Tulum nicht ganz so beeindruckend ist wie in Chitzen-Itza oder Uxmal, wurde dieser Ort von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Neben seiner Aufgabe als Seehafen war Tulum ein bedeutendes Handels- und Religionszentrum. Hier gibt es einen immer noch intakten steinernen Maya-Kalender zu sehen, wo mit Hilfe kleiner Fensteröffnungen weitergeleitete Sonnenstrahlen die Wintersonnenwende anzeigen.
Weitere Attraktionen sind das Schnorcheln und Tauchen: es gibt ein fantastisches Riff und mysteriöse Unterwasserhöhlen zu erforschen.
UXMAL– zauberhafte Ruinen im Scheinwerferlicht
Yucatan. Neben Chitzen-Itza ist Uxmal die bedeutenste Mayastätte der Yucatan-Halbinsel, deren Ursprung bis ins Jahr 400 nach Christus zurückverfolgt werden kann. In ihrer Blütezeit lebten hier um die 20.000 Menschen! Direkt am Eingang des Geländes steht die wuchtige 38 Meter hohe Pyramide des Zauberers, die der Legende nach innerhalb einer einzigen Nacht erbaut wurde. Doch das mächtigste Gebäude ist der auf einer hohen Plattform gelegene sogenannte Gouverneurspalast.
Uxmal ist heute eine der meistbesuchten Ruinenstätten der Maya und bietet durch Restaurierungen von Gebäuden einen guten Einblick in das originale Aussehen der damaligen Stadt. Neben der Anlage befindet sich ein kleines Museum mit Uxmal-Funden wie Stelen, Zielring des Ballspielplatzes, Keramiken u.a. Allabendlich wird im Nonnen-Viereck (Nord-Tempel) eine Licht- und Ton-Show dargeboten: Dabei werden die Ruinen von Scheinwerfern abwechselnd farbig angestrahlt und dramaturgisch mit passender Musik untermalt. Ein theatralisches Hörspiel schildert die Entstehungsgeschichte Uxmals, das Leben seiner Bewohner und Herrscher, die Kriegszünfte und die Anrufung Chaaks um Regen.
MONTE ALBAN – Ruine inmitten von Tradition und Moderne
Oaxaca. Die uralte Zapoteken-Hauptstadt Monte Albán liegt ein paar Kilometer westlich von Oaxaca und ist eine der beeindruckendsten historischen Stätten in ganz Mexiko. 1987 wurde sie ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Die beeindruckende Ruine liegt etwa 2.000 m über dem Meeresspiegel auf einer künstlich abgeflachten Bergkuppe und war erst das religiöse Zentrum der Zapoteken, später der Mixteken.
Insgesamt dauerte die aktive Zeit von Monte Alban etwa 1.700 Jahre bis ins europäische Mittelalter hinein. In ihrer Blütezeit bot Monte Alban etwa 25.000 Menschen Platz. Sie bildeten eine gut organisierte Gesellschaft, in der die Priester das Sagen hatten.
Außer der Ruine selbst bietet auch das Umland sehr viel Sehenswertes: Mit seinem historischen und kulturellen Reichtum ist Oaxaca ein faszinierendes Reiseziel, an dem Jahrtausend alte Zivilisationen, Kolonialarchitektur und lebendige Tradition zusammenfließen. Die Kultur und Herzlichkeit seiner Einwohner machen eine Reise nach Oaxaca zu einem außergewöhnlichen Erlebnis.
Wir empfehlen folgende Destinationen und organisieren gerne einen Abstecher dorthin:
San Antonio Arrazola
San Antonio Arrazola ist bekannt für Copal-Holzschnitzereien, besser bekannt als "Alebrijes". Diese asymmetrischen Figuren entstanden aus einem Traum, den Pedro Linares in Mexiko-Stadt hatte, und wurden in den 1980er Jahren in der Region Oaxaca eingeführt. Die Entwürfe wurden an die Copal-Holzschnitztechnik angepasst, die von den Handwerkern der Region dominiert wurde, hauptsächlich vertreten durch Jaguare, Tiger, Meerjungfrauen, Katzen und Nahuales. Die Adaption der Alebrije wurde von Manuel Jiménez, einem gebürtigen San Antonio Arrazola, perfektioniert.
Ex-Convento Cuilapan de Guerrero
Das ehemalige Kloster von Cuilapam ist ein Juwel der Architektur der Kolonialzeit aus dem Jahr 1555 und obwohl es nie abgeschlossen werden konnte, offenbaren seine Majestät und sein gotischer Stil die Nüchternheit und Größe dieser Ordensgemeinschaft. Wie viele Gebäude in Oaxaca wurde das Kloster von Cuilapan aus Steinbrüchen gebaut, die von einheimischen Handwerkern geschnitzt wurden.
Töpferarbeiten von San Bartolo Coyotepec
Diese Stadt ist vorspanischen Ursprungs. Aus den archäologischen Funden geht hervor, dass es sich seit jeher um eine zapotekische Siedlung handelt. Die Hauptattraktion ist die Keramik aus schwarzem Ton, die von lokalen Handwerkern hergestellt wird und deren Originalität und Design weltweit einzigartig sind. Wir empfehlen den Besuch der Galerie „Doña Rosa“, in den rudimentären Techniken bei der Ausarbeitung verschiedener Keramikarten gezeigt werden.
Der Tule Baum
Unter den Naturschönheiten von Oaxaca ist der gigantische und einzigartige Sabino "El Arbol del Tule" einer der erstaunlichsten. Es hat eine Höhe von 40 m, einen Durchmesser von 52,58 m, ein Gewicht von 509 Tonnen und ist ungefähr 2.000 Jahre alt. Es befindet sich in der Stadt Santa María El Tule, nur 12 km von der Stadt Oaxaca entfernt, wo Sie auch einen kleinen Tempel aus dem 18. Jahrhundert mit barocken Altarbildern besuchen können. Vergessen Sie nach dem Besuch nicht, den hausgemachten Schnaps von Frauen aus dem Kloster zu probieren.
Warme Quellen von Hierve el Agua
Hierve el Agua ist ein System versteinerter Wasserfälle, die aus Kalziumkarbonat bestehen. Die Wasserfälle sind natürlichen Ursprungs und wurden vor Tausenden von Jahren durch das Abfließen von Wasser mit einem hohen Mineralgehalt gebildet. Das Wasser hat eine Temperatur von ca. 24 Grad Celsius und die Wasserfälle sind zwischen 12 und 30 Meter hoch. Aus der Quelle, aus der die Wasserfälle entstanden, wurde ein großer Pool gebildet, der derzeit als natürliches Heilbad für das Thermalwasser dient. Darüber hinaus gibt es in der Umgebung einige natürliche Pools, in denen die versteinerten Wasserfälle sehr gut beobachtet werden können.
Archäologische Stätte von Mitla
Mitla ist nach Monte Albán das wichtigste zeremonielle Zentrum. Das Wort Mitla ist nahuatlischen Ursprungs und bedeutet "Ort der Toten". Die größte Attraktion ist zweifellos die vielfältige Verzierung der Gebäude, die durch das Laubsägearbeiten-System erzielt wird, das sie von denen im Rest des Landes unterscheidet. Es gibt fünf Gruppen von Gebäuden, die bekannt sind als: South Group, Adobe Group, klassifiziert als zeremonielle Gruppen, bestehend aus Hügeln und zentralen Plätzen. Die Arroyo-Gruppe, die Säulengruppe und die Kirchengruppe werden als organisierte Paläste mit Räumen um viereckige Innenhöfe klassifiziert. Im Norden und Osten befinden sich die schönsten Gräber, in denen die zapotekischen Priester und Könige begraben wurden
Besichtigung einer Mezcal-Destillerie
Die berühmte mexikanische Spirituose aus dem Fleisch der Agave hat einen Alkoholgehalt von 40% und wird aus dem Herz der Pflanze hergestellt, nachdem diese das erste Mal geblüht hat. Die Blätter werden abgeschlagen, die "piña" gekocht und zermahlen; dann wird die entstandene Masse fermentiert und mehrfach destilliert. Bei der Verkostung darf auch der berühmte Wurm (Gusano del Maguey) nicht fehlen - der eigentlich eine Raupe ist.
Der Weber von Teotitlán
Am Ende des Tages Besuchen Sie El Tejedor (der Weber) von Teotitlán del Valle. In Teotitlán del Valle, sieht man überall die trocknenden, frisch gefärbten Wollfäden, die auf ihre Verarbeitung warten. Gefärbt wird mit Naturprodukten. Der ganze Ort hat sich auf die Herstellung von Teppichen spezialisiert, und jede Familie, meist zapotekischer Herkunft, hat ihre eigene Stilrichtung und Meisterweber.